Vereinsweekend 2011

Nach dem Hölloch einen Schnaps…

Eigentlich hätten wir den Schnaps ja vor Einstieg in die Tiefen des Höllochs gebraucht, wäre es nicht so früh am Morgen gewesen. Bereits um 10 Uhr wurden wir 13 Spielerinnen der Steelband Lipsticks aus Wohlen vor dem Höhleneingang des Höllochs in Muotatal von unserem Führer erwartet. Ausgerüstet mit Stirnlampe am Helm und einer kurzen Einführung in die Geschichte stiegen wir in die kühlen Gänge und konnten zu unserer Erleichterung aufrecht gehen – gab es doch auch Wege, auf denen man nur kriechend vorwärts kam. Aber dies wäre nicht im Sinne unserer Organisatorinnen gewesen, schliesslich hatten wir ein dichtgedrängtes Tagesprogramm vor uns.

Nach einem romantischen Apèro mitten in der Höhle erreichten wir trockenen Fusses wieder das Tageslicht. War uns doch erklärt worden, dass bei Regen Überschwemmungen der Höhlen nicht ausgeschlossen sind – und tags davor hatte es geregnet. Ein schmackhaftes Mittagessen auf der Sonnterrasse bereitete den Boden für unsere nächste Unternehmung: Den Besuch einer Schnapsbrennerei mit fast gleichlautendem Namen wie unsere Musikinstrumente (für Uneingeweihte: wir spielen auf Fässern), der Firma Fassbind in Arth…Liess es sich doch der Chef selbst nicht nehmen, unsere weiblichen Sinne mit Kirschsorten und launigen Geschichten zu erfreuen. Jedoch nicht einmal uns verriet er das Geheimnis, wie die Schokolade dem Kirsch zugemischt wurde…

Mit einigen hochprozentigen Einkäufen versorgt, ging es weiter ins Zürcher Oberland nach Schönenberg, wo die Organisation unseres Events mit ihrem Husky–Rudel lebt. Hier liessen wir uns mit feinen Grilladen bewirten und genossen den Sommerabend, das einsetzende Gewitter dämpfte das lebhafte Geplauders nur unwesentlich.

Die Nacht verbrachten wir ganz untypisch für unsere eher laute Musik in der Nähe des Klosters Einsiedeln, dem natürlich auch der erste Besuch am nächsten Morgen galt. Der steile Aufstieg zum Umtrunk im Restaurant Holzegg machte auch die grössten Morgenmuffel munter, das anschliessende Mittagessen bei der nächsten Etappe, dem Restaurant Brunni, musste zuerst verdient werden. Dieses Essen konnten wir gerade noch trocken geniessen, der Regen bei der Heimfahrt dämpfte die Zufriedenheit mit unserer Reise und der vergangenen Spielsaison jedoch kein bisschen.

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